Die Sache mit der Unique ID bei Internetbrowsern
Als Google mit seinem neuen Browser auf den Markt kam gab es im Internet Diskussionen über eine bei der Installation generierten einzigartigen Nummer mit der sich theoretisch einzelne Installationen auffinden lassen. Auch wenn mittlerweile Google die ID entfernt hat, so gibt es auch heute noch die ID als Grund aufgeführt, warum man Google Chrome nicht verwenden solle.
Auch wenn Google aufgrund seiner vielen Dienste eine breite Datenbasis aufbauen kann und auch die lange Datenspeicherung die sich Google bei seinen Diensten erlaubt durchaus ein Problem darstellen könne, so möchte ich doch einmal im Zusammenhang mit der eindeutigen Kennung einmal das Augenmerk auf den Mozilla Firefox lenken.
In vielen Internetforen liest man, dass man lieber doch den Mozilla Firefox verwenden solle, da dieser keine eindeutige Kennung hätte. Schaut man sich allerdings einmal die englischsprachigen Datenschutzbedinungen an, so findet man im Zusammenhang mit dem automatischen Update-Service unter anderem folgenden Hinweis:
[…] This feature also sends Potentially Personal Information to Mozilla in the form of your IP address and a cookie that contains a unique numeric value to distinguish individual Firefox installs […]
Dies bedeutet nichts anderes, als dass auch der Mozilla Firefox eine eindeutige Kennung bei der Installation zugeordnet bekommt und diese bei jeder Update-Anfrage an Mozilla übermittelt wird. Die gleiche Kennung wird zum Beispiel auch im Rahmen eines Crash-Reports neben vielen andere Daten übermittelt.
Im Gegensatz zur Google Chrome Kennung dürfte das Verhalten vom Mozilla Firefox allerdings nur den wenigsten Menschen bekannt sein. Gab es hier einen Aufschrei in der Presse? Nicht, dass es mir bekannt wäre …